Über mich

Mein beruflicher Einstieg

Meine berufliche Laufbahn habe ich 1976 nach dem Hauptschulabschluss mit der erfolgreichen Ausbildung zum Maschinenschlosser bei den Industriewerken Karlsruhe Augsburg (IWKA) begonnen. Dem schloss sich 1979 der freiwillige Wehrdienst in der Unteroffizierslaufbahn bei der Luftwaffe der Bundeswehr an. Bereits im jungen Alter von 19 Jahren wurde mir hier beim Aufklärungsgeschwader 51 „Immelmann“ als 1. Flugzeugwart Verantwortung für den Einsatz eines Kampfjets und die Sicherheit der fliegenden Piloten übertragen. Diese Aufgabe und die damit verbundene Übernahme einer sehr hohen Verantwortung hat mein weiteres Leben maßgeblich mitgeprägt. In meiner 14 jährigen Laufbahn bei der Bundeswehr konnte ich in weiteren Führungsfunktionen meine Kenntnisse und Erfahrungen sowie meine Qualifikation weiter ausbauen.

 

Meine schulische und akademische Laufbahn

Im Jahr 1987 habe ich mein Studium an der Wirtschaftsakademie Blieskastel-Saar aufgenommen und im Jahr 1990 erfolgreich mit dem Betriebswirt (WA Dipl.-Inh.) abgeschlossen. An der Bundeswehrfachschule Karlsruhe erwarb ich 1992 die Fachhochschulreife Wirtschaft. Nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr startete ich 1995 mit dem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl. In der Zeit konnte ich durch eine Zusatzausbildung auch die Nahtstelle zwischen der privaten Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltungswirtschaft schließen. 1997 war ich mit dem erfolgreichen Abschluss zum Diplom-Verwaltungswirt FH am vorläufigen Endziel angelangt.

 

 

Meine beruflichen Stationen bei der Stadt Karlsruhe

1997 startete ich meine Laufbahn bei der Wirtschaftsförderung Karlsruhe, bei der ich bis heute beschäftigt bin. Als damals einzigem Kehl-Absolventen mit zusätzlichem betriebswirtschaftlichem Studium wurde mir der Aufbau und Betrieb einer Beratungsstelle für Existenzgründer übertragen. Hierzu entwickelte ich ein Konzept zur ganzheitlichen Beratung und Betreuung von angehenden Unternehmern in einem Netzwerk von Beratungsstellen mit unterschiedlichen Kompetenzen. Nur so konnte sichergestellt werden, dass Existenzgründer eine solide Beratung für den erfolgreichen Start in die Selbständigkeit erfahren. In den Folgejahren habe ich die Serviceleistungen mit weiteren Angeboten stetig weiter ausgebaut um auch den Veränderungen am Markt gerecht zu werden. Bereits 2006 zeichnete sich für mich eine Wende am Energiemarkt mit steigenden Preisen ab. Laut dem Handelsblatt vom 21.12.2013 sind die Preise für Strom, Gas und andere Brennstoffe seither um 23,6 Prozent gestiegen. Es war deshalb eine richtige Entscheidung von mir, 2006 das EnergieForum Karlsruhe, ein Zusammenschluss aus Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit mehr als 270 Experten der Energiewirtschaft zu gründen. Gemeinsam mit den Experten arbeiten wir in den unterschiedlichsten Projekten an Energielösungen, die Energie einsparen und die Energieeffizienz nachhaltig steigern. Mit meinem jüngsten Projekt „Energieeffiziente Gewerbegebiete“, das wir zusammen mit der Hochschule Karlsruhe und dem Fraunhofer ICT realisiert haben, konnten wir den Nachweis erbringen, das bei einem positiven Kapitalwert und einer akzeptablen Amortisationsdauer erhebliche Kosten- und CO2-Einsparungen von 35% erzielt werden können. Seit letztem Jahr arbeite ich mit der „Karlsruher Gründerallianz“ an meinem nächsten Projekt. In der Allianz bündeln wir unsere Kompetenzen im Bereich Existenzgründung am Standort Karlsruhe und sorgen über einen gemeinsamen Außenauftritt für ein höheres Maß an Transparenz. Regelmäßige Treffen erlauben ein Optimum an Abstimmung und vermeiden so Terminkollisionen und Doppelangebote, wodurch Kosten nachhaltig eingespart werden können. Ziel des gesamten Prozesses ist es, für Karlsruhe eine Marke zu schaffen, die uns über regionale Grenzen hinaus Sichtbarkeit verschafft und so für die Ansiedlung junger Unternehmen sorgt. Derzeit arbeite ich an einem neuen Projekt, um für Entlastung der Innenstädte vom zunehmenden Logistikverkehr zu sorgen.

 

 

Was treibt mich an ?

Als Betriebswirtschaftler und Seiteneinsteiger in die öffentliche Verwaltung bringe ich einen anderen Blickwinkel in meine Arbeit mit ein. Wenn ich mich an die Anfänge meiner Tätigkeit erinnere, dann lag der Schwerpunkt der Arbeit in dieser Zeit bei der Daseinsfürsorge. Will man als Stadt oder Gemeinde aber auch in Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig bleiben, so muss man Veränderungen in der Gesellschaft und Trends am Markt frühzeitig erkennen und hierzu Konzepte entwickeln, um optimale Rahmenbedingungen für eine Anpassung zu schaffen. Reine Verwaltungsprozesse als Routineaufgaben, die eigentlich jeder Verwaltungsfachmann als Grundhandwerkszeug beherrschen sollte, rücken dabei in den Hintergrund. In einer Gemeinde bedarf es weit mehr um als erfolgreicher Bürgermeister bestehen zu können. Es geht darum Zukunft zu gestalten. Ich habe mich immer als Triebfeder innerhalb der öffentlichen Verwaltung verstanden um Veränderungsprozesse frühzeitig anzustoßen. Dabei kommt mir insbesondere mein analytisches Denken, die Fähigkeit Visionen zu entwickeln und Menschen zu überzeugen und mit auf den Weg zu nehmen zugute.

 

 

Was können Sie von mir erwarten ?

Ich möchte das Amt des Bürgermeisters mit Leidenschaft, Herz und Verstand ausüben.

Die Leidenschaft, täglich das Beste zu geben, mich mit voller Kraft und Hingabe dem Amt zu widmen, um die Gemeinde auch in den nächsten Jahren auf einen erfolgreichen Weg zu bringen.

Mit Herz bei der Sache zu sein. Stets ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger zu haben. Ehrenamtliches Engagement zu unterstützen und zu fördern wo immer es geht. Mich für den Erhalt eines funktionierenden Betreuungs- und Schulsystem einzusetzen und dort Verbesserungen oder Anpassungen herbeizuführen wo es notwendig ist.

Mit Verstand wichtige Entscheidungen vertrauensvoll und partnerschaftlich im Konsens mit den Parteien im Gemeinderat herbeizuführen. Aber auch Überzeugungsarbeit dort zu leisten wo sie notwendig ist. Sich kämpferisch, standhaft und durchsetzungsfähig zeigen, wenn es um die Wahrung der Interessen der Gemeinde nach außen geht.

Es grüßt Sie herzlichst,

Ihr

 

Diethelm Rumpel-Dranaj